Seit der Coronapandemie hat sich das Homeoffice als ständiger Begleiter vieler Arbeitnehmenden etabliert. Computer, Smartphone und weitere Geräte verbrauchen im Homeoffice viel Energie. Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, können Sie mit einfachen Massnahmen den eigenen Stromverbrauch senken. Die folgenden sieben Tipps helfen Ihnen dabei.
In der Steckerleiste steckt buchstäblich viel Energiesparpotential. Im Homeoffice kommen oft mehrere Geräte wie Laptop und Monitor zum Einsatz. Indem Sie alle Geräte an eine zentrale Steckerleiste anschliessen, kann viel Energie gespart werden. Dies, weil die Steckerleiste nach getaner Arbeit ausgeschaltet werden kann und Sie somit den stromfressenden Stand-by-Modus verhindern.
Bei der Beschäftigung mit Arbeitsthemen sind Sie froh, wenn Ihnen ohne grossen Aufwand ein Licht aufgeht. Dies ist bei der Beleuchtung des Arbeitsplatzes nicht anders. Bei genügend Tageslicht ist zusätzliches Licht unnötig und kann ausgeschaltet werden. Zudem reicht bereits eine kleine Tischlampe aus, um den Arbeitsbereich optimal auszuleuchten. Achten Sie bei der Lampenwahl zudem auf LED, was punkto Energieeffizienz und Lebensdauer die bisher beste Wahl ist.
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Das Internet ist aus den täglichen Arbeiten nicht mehr wegzudenken. Besonders energieeffizient ist das Arbeiten über eine direkte Kabelverbindung. Sie ist nicht nur effizienter, sondern auch sicherer und schneller als ein kabelloses System, wie beispielsweise das WLAN. Es bietet sich beim kabellosen System zudem an, den Router in der Nacht entweder manuell oder über eine Zeitschaltuhr ganz auszuschalten.
Bei Arbeiten, die keine Internetverbindung benötigen, ist das Trennen der Internetverbindung lohnenswert. Dadurch wird das Netz entlastet und läuft schneller. Gleichzeit wird wertvolle Energie gespart und Ihr Laptop-Akku entlastet. Nutzen Sie hingegen die Zeit, in welcher Sie mit dem Netz verbunden sind, gezielt für den Up- und Download von Daten.
Wenn Sie bereits beim Heizen Energie sparen, kann es im Homeoffice auch einmal kühl werden. Bevor Sie die Thermostatventile aufdrehen, probieren Sie es erst mit alternativen Methoden, da sich die Heizkosten um 6-10% pro Grad Raumtemperatur erhöhen. Ziehen Sie lieber einen warmen Pullover an und bewegen Sie sich in kurzen Arbeitspausen. Schauen Sie zudem, dass die Türe zum Homeoffice-Raum geschlossen ist, damit Sie die Abwärme von den Geräten und Ihren Hirnzellen speichern können. Halten Sie sich auch an die Lüftungsregeln, lüften Sie mindestens dreimal täglich 5-10 Minuten lang und lassen Sie Ihre Fenster nicht konstant gekippt.
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Geräte wie Computer, Bildschirme und Drucker haben meistens Energiesparfunktionen, die Sie einfach aktivieren können. Dazu zählt auch, dass sich der Standby-Modus aktiviert, wenn Sie ein paar Minuten einen Kaffee holen gehen oder eine Toilettenpause einlegen. Zudem können Sie die Bildschirmhelligkeit reduzieren, um Ihren Akku und Ihre Augen zu entlasten.
Wenn Sie neue Geräte für das Homeoffice kaufen, achten Sie auf energieeffiziente Produkte. Prüfen Sie zudem, ob das bestehende Gerät noch repariert werden kann und nutzen Sie die bestehenden clever – hier finden Sie Tipps dazu: Bürogeräte. Beim Neukauf gibt Ihnen die Energieetikette Auskunft über die Effizienz des Gerätes und den Stromverbrauch. Lesen Sie vor dem Kauf die Informationen zur Energieetikette durch.
Sie befinden sich gerade in einer Telefonkonferenz und im Hintergrund laufen noch viele Programme, die gerade nicht verwendet werden? Es lohnt sich diese zu schliessen. Dadurch wird der Computer oder Laptop entlastet, läuft schneller und verbraucht weniger Energie.
Kaffee-Pausen helfen dabei, den Kopf auszulüften und an etwas Anderes zu denken als an die Arbeit. Jedoch schlummert gerade bei den täglichen Arbeitspausen ein grosses Energiesparpotential. Schalten Sie nach dem Gebrauch Ihre Kaffeemaschine aus, um somit nicht unnötige Energie für den Standby-Betrieb zu verschwenden. Kochen Sie zudem bevorzugt nur so viel Wasser für den Tee, wie Sie brauchen und nutzen Sie dazu einen Wasserkocher. Am Mittag können Sie zudem die Reste vom Vortag aufwärmen und Food Waste verhindern. Die schmutzigen Teller können Sie mit den Kaffeetassen in den Geschirrspüler legen und das Sparprogramm bei voller Beladung starten – dies benötigt weniger Strom und Wasser als der Abwasch von Hand.
Mit diesen sieben Tipps können Sie ganz einfach im Homeoffice Energie sparen, effizienter arbeiten und zeitgleich die Arbeit von zu Hause aus mehr geniessen.